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Wasserschäden vermeiden

So schützt Du Dein Handy vor Wasserschäden

Wasserschäden zählen zu den folgenschwersten Defekten bei Smartphones – oft bleiben sie unbemerkt, bis es zu spät ist. Flüssigkeiten wie Wasser, Schweiß oder sogar Dampf können in das Gerät eindringen und dort Korrosion, Kurzschlüsse oder Überhitzung verursachen. Selbst IP-zertifizierte Modelle sind nur unter bestimmten Bedingungen geschützt. Deshalb ist es wichtig, Risiken früh zu erkennen und das Handy richtig zu schützen.


Wasser

Ob Regen, Spritzwasser oder ein Sturz ins Waschbecken – Wasser ist eine der häufigsten Ursachen für Wasserschäden.

Schweiß

Schon bei sportlicher Aktivität in der Hosentasche kann Schweiß ins Gerät eindringen und die Elektronik angreifen.

Öl

Ölige Rückstände etwa von Sonnencreme oder Küchenumgebungen können in die Anschlüsse gelangen und Schäden verursachen.

Speichel

Flüssigkeit durch Sprechen, Regen oder beim Telefonieren im Liegen gelangt leicht in Lautsprecher und Mikrofon.


Typische Risiken im Alltag

  • Smartphone im Regen genutzt
  • Sturz in Toilette, Waschbecken oder Pool
  • Verschüttete Getränke wie Wasser oder Kaffee
  • Nässe durch Hosentasche beim Radfahren

Drei Tipps zur Vorbeugung

1. Handyhülle verwenden

Eine Schutzhülle aus wasserabweisendem Material schützt bei Regen oder hoher Luftfeuchtigkeit. Je nach Zertifizierung bietet sie sogar Spritzwasserschutz.

2. Gerät trocken halten

VVermeide direkten Kontakt mit Wasser oder feuchten Oberflächen – besonders an Ladebuchse oder Mikrofonöffnung.

3. Feuchte Räume meiden

Verwende Dein Handy möglichst nicht im Badezimmer oder in Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit.


Dein Handy ist bereits nass geworden?

Dann ist schnelles Handeln gefragt – mit diesen Tipps kannst Du Folgeschäden oft noch begrenzen:

1. Sofort ausschalten

Strom in Kombination mit Wasser führt schnell zu Kurzschlüssen – also Handy sofort ausschalten und nicht laden.

2. Akku & SIM entfernen

Falls möglich, Akku und SIM-Karte entnehmen – das unterbricht den Stromfluss und schützt die Elektronik.

3. Silica-Gel verwenden

Packe das Gerät in kleine Silica-Tütchen – sie ziehen die Feuchtigkeit aus dem Inneren. Je dichter umschlossen, desto besser.

4. Alternativ: Reis

Lege das Gerät in eine Schale mit trockenem Reis, vollständig bedeckt, für mindestens 24–72 Stunden. Vorsicht: Reis kann Rückstände hinterlassen.

5. Keine Hitzequellen!

Ofen, Mikrowelle oder Heizung sind tabu! Hitze kann Bauteile beschädigen und Feuchtigkeit im Gerät verteilen.